Grußwort
Liebe Lehrkräfte, liebe Mitwirkende der SchulKinoWochen!
Der Vorhang öffnet sich und wir wollen noch vor Beginn der Vorstellung voller Stolz darüber sprechen, dass so viele Kinder und Jugendliche wie noch nie an den letzten SchulKinoWochen teil- genommen haben. Mehr noch: unsere qualitativen Angebote, wie moderierte Filmgespräche, Fortbildungen und vieles mehr, wurde verstärkt wahrgenommen. Denn so schön es ist zu vermelden, dass es nun (fast) eine Million Entdeckende und immer wiederkehrende Freundinnen und Freunde des Kulturorts Kino gibt, so wichtig ist es, hervorzuheben, wie immer mehr Kinder, Jugendliche und Lehrende an die Auseinandersetzung zu Inhalt und Form von Kinofilmen herangeführt werden. Im Jahr 2024 gelingt es uns darüber hinaus, das gesamte Projekt und die Struktur der SchulKinoWochen weiterzuentwickeln. Es geht darum, Wissen zu teilen, neue Veranstaltungsideen zu entwerfen, Vernetzung zu ermöglichen, Arbeitsformen zu professionalisieren, längst geleistete Arbeit zu würdigen und dabei das eigene Selbst- verständnis zu reflektieren. Bei der Arbeit der Projektbüros denken wir ganzjährig und über das Festival der SchulKinoWochen hinaus. Die Expertise der Mitarbeitenden in den Ländern soll fortlaufend für zusätzliche Angebote zu Verfügung stehen, um auch außerschulische Filmbildung im Sinne der Kino-Kulturarbeit anzubieten und sichtbarer werden zu lassen. All das findet vor dem Hintergrund globaler und lokaler (Finanz-)Krisen statt und umso wichtiger ist es, diese Impulse und Strukturen mit all unseren Fördernden, bundesweit und in den Ländern, weiter zu gestalten. Wir sind dabei in guten Gesprächen und denken, dass gerade unser niedrigschwelliges Angebot als eines der größten, wenn nicht das größte Filmbildungsangebot der Bundesrepublik überzeugen kann.
Auch die VISION KINO selbst be- und hinterfragt sich und unser Blick auf die eigenen Strukturen und die Auswahl der Filme verändert sich. Diskriminierungssensibilität im Zusammenhang mit Rassismus und Antisemitismus, der genauere Blick auf künst- lerische Kriterien und diversitätsorientierte Perspektiven sollen den Fokus auf Filme nicht verengen, sondern erweitern. Wir glauben an das Kino als Ort des Diskurses, der Bildung und des Erlebens und würden uns freuen, Sie in diesem Jahr wieder begrüßen zu dürfen.
Wir bedanken uns außerordentlich bei den Mitarbeitenden der Projektbüros, den Kinos und Verleihfirmen, unseren Projektpartnerinnen und -partnern, allen Filmvermitteln- den, Moderatorinnen und Moderatoren, Unterstützenden und Fördernden, ohne die ein solches SchulKinoWochen-Programm niemals möglich wäre.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Schülerinnen und Schülern sinnliche, inspirierende und diskussionsfreudige Entdeckungen im Kino!
Ihr
Leopold Grün
Geschäftsführer der VISION KINO – Netzwerk für Film- und Medienkompetenz